Alexandre Fauchère
Wir freuen uns, dass wir mit unserer Kompetenz in der Tragwerksplanung von Bestandsbauten boa architektur zum Wettbewerbserfolg verhelfen konnten.
Mit unserem Projektvorschlag werden die vorhandenen Tragwiderstände des erhaltenen Bestandtragwerkes weiterhin voll ausgenutzt. Damit beschränken wir die Baumassnahmen für die Tragwerke auf den aufgrund des EXTRA SPACE
sowie des verbesserten Schallschutzes erforderlichen Umfang.
So werden die Bestandecken aufgrund des neuen Estrichs zur Trittschalldämmung um rund 40% mehr belastet. Hierfür können CFK-Lamellen an der Deckenuntersicht angebracht werden, welche sich in unserem Projekt zu einem gestalterischen Element mausern. Weil für den Brandfall die Widerstände der Bestanddecken aber ausreichen, können Brandschutzverkleidung der CFK-Lamellen vermieden werden.
Die Erweiterungen der Geschossdecken erfolgt in Holzbauweise. Aufgrund der besonders kurzen Spannweiten von rund 2.5 m können besonders wirtschaftliche Deckenaufbauten zur Anwendung kommen. Die vorgeschlagenen gedübelte Holzbrettstapelelemente sind nicht nur besonders leicht, sondern vermeiden auch wenig nachhaltige Leimverbindungen. Auch diese Deckenkonstruktion kommt dank der vorhandenen Bauteilstärken und unter Berücksichtigung von Opferschichten bei Brand ohne zusätzliche Brandschutzverkleidungen aus.
Auch der bestehende Dachstuhl, welcher eine nicht alltägliche Konstruktion aufweist, soll in unserem Projektvorschlag mit einer zu heute vergleichebaren Beanspruchung wiederverwendet werden.
Für die gestiegenen Anforderungen an horizontale Aussteifung zur Sicherstellung einer ausreichenden Erdbebensicherheit bewerkstelligen wir mit den neuen Einbauten (Liftkern).
Wettbewerbsunterstützung Tragwerke